FAQ - Frequently Asked questions

Hier findest du die am häufigsten gestellten Fragen!

Woher die namen "Radioactive Coaching" und "RadioACTIVE RACING TEAM"?

Als Techniker fand ich Ingenieurskunst, Wissenschaft und Physik (insbesondere Kernphysik) schon immer interessant. Dabei hat mich vor allem die unvorstellbare Energie fasziniert, die sich in den Bindungen der Atomkerne verbirgt. Immerhin liefert die Fusionskraft von nur einem Gramm Wasserstoff so viel Energie wie die Verbrennung von 11 Tonnen Steinkohle oder 10.000 Liter Heizöl. Inspiriert von dieser "Kraft, die die Welt im Innersten zusammen hält" (Zitat aus Goethes Faust) und in Anlehnung an meinen Wohnort, Zwentendorf an der Donau (wo das einzige Kernkraftwerk Österreichs steht, das noch dazu nie in Betrieb ging), fand ich den Namen mehr als nur passend für eine Sport-Metapher. Denn im Grunde versuchen auch Athleten ihre innersten Energien im Wettkampf freizusetzen um über sich hinaus zu wachsen und zur besten Version ihrer selbst zu werden.

Trotz meines wissenschaftlichen Interesses an Atomphysik, bin ich ein entschiedener Gegner von Kernkraft in jeder umweltschädigenden Form. Umweltschutz sowie ein schonender und nachhaltiger Umgang von Ressourcen sind in meinen Grundwerten verankert. Daher auch der Slogan:

"Blast yourself - Not the planet"

 

Worin besteht der Unterschied zwischen der Trainingsplanung Light und der Arbeit eines traditionellen Trainers?

Traditionelle (Triathlon- bzw. Ausdauersport-) Trainer bieten eine vollständige Rundumbetreuung für ihre Athleten an. Das bedeutet, dass diese einen kompletten Jahres- und Wochentrainingsplan, individuell auf die zeitliche Verfügbarkeit und die Ziele ihrer Athleten entwerfen. Daraus erschließt sich die Notwendigkeit eines permanenten Kontaktes zw. Trainer und Athleten um individuelle Anpassungen der Trainingsplanung vorzunehmen.

Bei der Trainingsplanung Light wird diese starre Struktur zugunsten der Flexibilität des Athleten aufgelöst um eine geteilte Trainingsplanung zw. Trainer und Athlet zu ermöglichen. In der Praxis sieht das so aus, dass der Trainer einen individuellen Jahrestrainingsplan entwirft und diesen auf Wochenziele und einzelne Schlüsseltrainingseinheiten runterbricht, welche frei durch den Athleten einteilbar sind. Alle restlichen Trainingseinheiten werden durch den Athleten (unter Beratung und Supervision des Trainers) selbst geplant und anhand der zeitlichen Verfügbarkeit eingeteilt. Dadurch wird ein maximales Maß an Flexibilität gewährleistet und zugleich zielgerichtetes Training verfolgt.

Die Trainingsplanung Light kommt somit eher einer Trainingsberatung gleich und erfordert daher ein Mindestmaß an Eigenverantwortung und Mündigkeit des Athleten.

 

Wie sieht das Konzept der Trainingsplanung Light im Detail aus?

Im Laufe meiner sportlichen Laufbahn habe ich die Erfahrung gemacht, dass es in Wahrheit in jeder Trainingswoche nur max. 2-3 wirklich wichtige Schlüsseltrainingseinheiten gibt. Die restlichen 80-90% der Trainingszeit bestehen in der Regel fast ausschließlich aus lockerem Ausdauertraining rund um diese Schlüsselelemente und sind oftmals nicht mehr als "Lückenfüller". Dennoch sind auch die lockeren Einheiten und "Lückenfüller" von entscheidender Wichtigkeit, da sie immerhin die breite Masse ausmachen und die Grundlage für den sportlichen Erfolg bilden. Deshalb gebe ich meinen Athleten konkrete Wochenziele um ihnen nahe zu legen, worauf es in jeder einzelnen Trainingswoche ankommt, und wie viele Trainings-Stunden bzw. Trainings-Kilometer in welchem Bereich notwendig sind um den langfristigen Leistungsaufbau und die Zielerreichung zu gewährleisten.

 

Für wen ist die Trainingsplanung light sinnvoll?

  • Menschen, die aufgrund ihres privaten oder beruflichen Umfeldes ein erhöhtes Maß an Flexibilität brauchen, aber dennoch sinnvoll und zielgerichtet Sport betreiben wollen. z.B. Eltern von (kleinen) Kindern, Schichtarbeiter, Personen mit hohem Reiseaufkommen (Dienstreisen), etc.
  • Menschen, die aufgrund ihres privaten oder beruflichen Umfeldes nur 3-4 pro Woche zu gewissen Zeitslots, Sport betreiben können und sich daher keine Rundum-Trainingsbetreuung leisten wollen.
  • Mitglieder von Sportvereinen (Laufgruppen, Radsport-, oder Triathlonclubs), die im Rahmen ihrer Vereine bereits an Gruppentrainings teilnehmen, aber zusätzlich ein individuelles sportliches Ziel verfolgen oder ihre Leistung steigern wollen, ohne auf gemeinschaftliche Vereinsaktivitäten verzichten zu müssen.
  • Sportler die in Eigenregie trainieren wollen und lediglich ein Leitfaden brauchen um Struktur in ihr Training zu bringen.
  • Studenten
 

Für wen ist sie Nicht sinnvoll?

Für Athleten, die eine vollständige Rundumbetreuung ihres Trainers inkl. komplettem Wochentrainingsplan wünschen, welcher individuell auf deren aktuelle zeitliche Verfügbarkeit und deren Zeitmanagement abgestimmt ist. 

 

Wie viele fix geplante Trainingseinheiten sind für mich sinnvoll?

Das hängt grundsätzlich von den Zielen und den individuellen Bedürfnissen ab. Meine Empfehlungen sind:

  • Mitglieder von Radsportvereinen mit Gruppentrainings: 1-2 Trainingseinheiten / Woche
  • Fitnessläufer: 1-2 Trainingseinheiten / Woche
  • 10km oder 5km-Läufer: 2 Trainingseinheiten / Woche
  • Marathon oder Halbmarathonläufer: 3 Trainingseinheiten / Woche
  • Triathlon Kurz- oder Sprintdistanz: 3 Trainingseinheiten / Woche
  • Triathlon Langdistanz oder Halbdistanz: 4 Trainingseinheiten / Woche
 

Wie sieht eine fix geplante Trainingseinheit aus?

Auch das hängt immer von den individuellen Zielen des Athleten und vor allem auch der aktuellen Trainingsphase ab. Grundsätzlich stellen alle fix von mir geplanten Trainingseinheiten Schlüsseltrainingseinheiten dar. Diese bilden somit die Kernelemente jeder Woche um die herum das ganze restliche Training gebaut wird. Dabei bemühe ich mich stets um Kreativität um neue Reize zu setzen und Langeweile vorzubeugen.

Typische Inhalte dieser Schlüsseltrainingseinheiten sind:

  • Arbeit an Defiziten
  • Techniktraining
  • Motorische Ökonomisierung (=Bewegungseffizienz)
  • HIT - High Intensity Training
  • (Wettkampf-) spezifisches Training
 

Wie plane ich die restlichen Wochen-Trainingseinheiten?

Ich gebe meinen Athleten hierzu einen Leitfaden in Form eines HowTo-Handouts mit, in dem kurz und prägnant zusammengefasst ist, worauf zu achten ist, welche Regeln zu berücksichtigen, bzw. welche Fehler zu vermeiden sind. Zusammen mit den Wochenzielen (inkl. Soll-Trainings-Stunden bzw. Soll-Trainings-Kilometern), den fix geplanten Workouts (welche die Schlüsseltrainingseinheiten darstellen) und der zeitlichen Verfügbarkeit des Athleten, lässt sich i.d.R. sehr einfach und rasch eine Aufteilung finden. Selbstverständlich überwache ich als Coach auch diesen Prozess und gebe wöchentliches Feedback dazu.

Meiner Erfahrung nach kommen meine Athleten auch sehr gut mit dieser Form der geteilten Wochenplanung zurecht und begrüßen das erhöhte Maß an Flexibilität.

 

Wird auch KRafttraining berücksichtigt?

Bei der Berücksichtigung/Planung von Krafttraining richte ich mich gänzlich nach den Möglichkeiten des Athleten (Verfügbarkeit zuhause oder Fitnesscenter-Mitgliedschaft). Grundsätzlich gebe ich immer Empfehlungen, welche athletischen Komponenten auch abseits des Ausdauertrainings zu berücksichtigen sind. Aufgrund der sinnvollen Umsetzbarkeit des Krafttrainings, sowie der Kosten-Nutzen-Rechnung, treffe ich mit den Athleten gemeinsam stets individuelle Entscheidungen, ob und in welcher Form Krafttraining integriert wird.

 

Wird sonstiges Athletiktraining berücksichtigt?

Ja! Von der Integration von Athletikelementen halte ich in linearen Ausdauersportarten (Laufen, Radfahren, Triathlon, Langlaufen, Rudern, etc...) sehr viel, um der oftmals auftretenden Bewegungsmonotonie (=immer nur Bewegungen nach vorne) entgegen zu wirken. Tatsächlich stellt sich häufig heraus, dass gerade diese Bausteine den limitierenden Faktor eines Athleten darstellen, der ihm beim Wachstum hindert. Selbstverständlich unterliegen auch diese Athletikelemente einer gewissen Periodisierung und werden daher nicht immer schwerpunktmäßig (oder in manchen Trainingsperioden sogar überhaupt nicht) berücksichtigt.